Am 23. und 24. November findet im Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold die Internationale Tagung „Familienforschung Deutscher aus Russland“ statt. Die Tagung soll Familienforscher zusammenbringen, die ihre Erfahrungen und Forschungsergebnisse austauschen und ihr Wissen vertiefen können.
Es gibt ein steigendes Interesse der nach Deutschland zugewanderten Russlanddeutschen an der Erforschung ihrer Familiengeschichten. Infolge der Verfolgungen und Deportationen im letzten Jahrhundert sind diese Lebensgeschichten oft sehr lückenhaft und unvollständig. Obwohl die Archive in Russland und den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion für Forscher relativ schwer zugänglich sind, gibt es viele Ahnenforscher, die erstaunlich gut die Geschichten ihrer Familien und ihrer Herkunftssiedlungen aufgearbeitet haben.
Das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte, die Dauerausstellung zur Geschichte der Russlanddeutschen, die Bibliothek, die Sonderausstellungen und Tagungsräume bieten eine geeignete Plattform, sich über Familienforschung auszutauschen.
Hauptredner der Veranstaltung wird Richard Thiessen sein, der das Mennonite Heritage Museum in Vancouver leitet.
Die Tagung beginnt um 15 Uhr.
Eintritt frei.
Quelle: www.russlanddeutsche.de/de