„Schule der Persönlichkeitsentwicklung“ in Omsk abgeschlossen


Vom 30. April bis 2. Mai fand in Omsk das regionale Projekt für junge Russlanddeutsche „Schule der Persönlichkeitsentwicklung“ statt. Kultur- und Geschäftszentrum „Deutsch-Russisches Haus // Omsk“ versammelte über 50 AktivistInnen der Jugendklubs aus Omsk und der Region. Während drei Tagen entwickelten die Teilnehmenden ihre Persönlichkeit weiter, sprachen über ihre Tätigkeit in den Jugendklubs und lernten Deutsch.

Bei der Eröffnung des Projekts begrüßten die Teilnehmenden Direktorin des Deutsch-Russischen Hauses Elisaweta Graf und Leiter des Hauses Pawel Eckert sowie Leiter des Projekts, Koordinator für Jugendarbeit Andreas Dell. Sie wünschten den Jugendlichen produktive Arbeit und viel Spaß.

Am ersten Tag lernten die Teilnehmenden einander kennen, besuchten einen Theater-Workshop und einen Workshop zum Thema „Effektive Kommunikation“, nahmen an einem intellektuellen Spiel teil und bereitete sich für die literarisch-musikalische Komposition zum 80. Jahrestag der Deportation der Russlanddeutschen vor. Außerdem berichtete Aktivist des Jugendklubs der Russlanddeutschen aus Zwetnopolje Wladislaw Gamow darüber, wie er den Stammbaum seiner Familie erstellt hatte, und gab den Teilnehmenden nützliche Ratschläge, die ihnen dabei helfen können.

Auf dem Programm des zweiten Tages standen Deutschunterricht, ein Workshop zum Thema „Aufbau der persönlichen Marke: Insights aus dem Selbstmarketing“ und ein Praktikum, der den sozialen Medien und der Inhaltserstellung gewidmet war. Außerdem führten die Jugendlichen Workshops in Webdesign, Smartphone-Video, Volkstänzen der Russlanddeutschen, Grafikdesign und Arbeitsorganisation im Jugendklub durch.

Am letzten Tag des Projekts fand die Präsentation der Jugendklubs statt. Die Jugendlichen erzählten über die Arbeit, die sie in ihren Jugendklubs während der Pandemie geleistet haben. Darüber hinaus wurde an diesem Tag das Theaterstück vorgeführt, an dem die Teilnehmenden zwei Tage lang gearbeitet hatten: Zusammen mit der Regisseurin Anna Koslowskaja haben sie eine historisch-literarische Komposition anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation von Wolgadeutschen kreiert. Ein weiteres Highlight des Tages war das Treffen mit Andrej Bähm, der das Projekt „EcoLab“ vorstellte. Andrej, der Mitglied der Gesellschaftskammer des Gebiets Omsk und Vorsitzender des Jugendrats beim Omsker Stadtrat ist, erzählte über soziales Design und präsentierte das Projekt, an dem sein Team im Moment arbeitet.

Das Projekt wurde durch das Unterstützungsprogramm für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation finanziert.

Gleb Blint: „Das war eine stimmungsvolle und großartige Veranstaltung. An diese bombastischen Tage werde ich mich noch lange erinnern. Dank der Schule der Persönlichkeitsentwicklung habe ich viele neue Freunde gefunden. Vielen Dank an die Organisatoren für die Möglichkeit, an diesem aufschlussreichen Projekt teilzunehmen“.

Julia Nizewitsch: „Diese Tage waren sehr produktiv und ereignisvoll. Ich habe viel Neues gelernt und viel Positives erlebt. Den größten Eindruck haben auf mich der Workshop ‚Aufbau der persönlichen Marke: Insights aus dem Selbstmarketing‘ sowie die Vorbereitung und die Vorführung der historisch-musikalischen Komposition zum 80. Jahrestag der Deportation gemacht. Ich bedanke mich bei dem Kultur- und Geschäftszentrum ‚Deutsch-Russisches Haus // Omsk‘ für dieses interessante und nützliche Projekt und für die Möglichkeit, nicht nur mit energievollen und positiven Menschen in Kontakt zu kommen, sondern auch die Zeit sinnvoll zu verbringen und sich selbst weiterzuentwickeln“.

Elina Gommer: „Diese wunderschönen drei Tage werden noch lange in Erinnerung bleiben. In dieser kurzen Zeit habe ich viele nützliche Informationen von den Referenten unserer Workshops und von den Organisatoren des Projekts bekommen. Quests, Spiele, Workshops und viele bekannte und neue Gesichter – das ist genau das, was ich nach dieser langen Pause brauchte“.

Waleria Russakowa: „Ich möchte mich bei den Organisatoren des Projekts bedanken. Während dieser drei Tage haben wir tatsächlich produktiv an der persönlichen Entwicklung gearbeitet. Das ist ein riesiger Beitrag zu unserem Werdegang“.

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