In Halbstadt wurde das Jubiläum des Deutschen Nationalrayons gefeiert

Am 5. November fanden in Halbstadt festliche Veranstaltungen zum 30-jährigen Jubiläum der Neugründung des Deutschen Nationalrayons im Altai statt.

Der Hauptveranstaltungsort war das Rayonskulturhaus, in dem ein Jubiläumskonzert veranstaltet wurde.

Zur Gratulation der Rayonsbewohner sind Vorsitzender des Abgeordnetenrates Valerij Yakubenkow, Vorsitzender des Landrates des Deutschen Nationalrayons Eduard Winter, Abgeordneter der Staatsduma der Russischen Föderation Ivan Loor, Ex-Vorsitzender des Deutschen Nationalrayons Asowo, Vertreter der National-kulturellen Autonomie der Deutschen Viktor Sabelfeld angekommen. Es wurden auch Grußansprachen des Gouverneurs der Altai-Region Viktor Tomenko, des Präsidenten der Föderalen national-kulturellen Autonomie der Russlanddeutschen, des Mitgliedes des Präsidiums des Rates beim Präsidenten der Russischen Föderation für zwischennationale Beziehungen Heinrich Martens und erster stellvertretenden Vorsitzende des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur Olga Martens vorgelesen.

„Für uns ist der Deutsche Nationalrayon nicht nur ein Ort auf der Landkarte, sondern ein Zuhause, das Menschen unterschiedlicher, einschließlich komplexer Schicksale, Charaktere, Überzeugungen und Generationen vereint. Russlanddeutsche leben hier in unmittelbarer Nähe zu Vertretern anderer Nationalitäten. Wir wünschen den Bewohnern des Rayons von Herzen Glück, Gesundheit und Wohlstand, Erfolg im Großen und Kleinen, Vertrauen in die Zukunft! Und dem Rayon – eine glückliche Zukunft, neue Siege und Errungenschaften, Weiterentwicklung und Wohlstand!“, – heißt es in der Gratulation von Heinrich und Olga Martens.

Viktor Sabelfeld gratulierte im Namen der Bewohner und der Verwaltung des Deutschen Nationalrayons Asowo der Gebiets Omsk: „Vor genau 30 Jahren fand ein einzigartiges Ereignis statt – es wurde der Deutsche Nationalrayon im Altai gebildet und genau ein Jahr später erschien der gleiche Rayon im Gebiet Omsk. Dies hat das Leben vieler Menschen verändert. In dieser Zeit gab es einen starken Abfluss von Bewohnern nach Deutschland. Die Schaffung zweier deutschen Rayons verlangsamte diesen Prozess und stärkte die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland. Und heute entwickeln sich unsere jungen Staatteile ungehindert”.

Viktor Sabelfeld erinnerte auch daran, dass das Rayon Asowo im nächsten Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiert, und lud ein, dies gemeinsam zu feiern.

Die Haupthelden der Feierlichkeiten waren Einwohner des Deutschen Nationalrayons: Eduard Winter überreichte gleich zwei von ihnen Urkunden als „Ehrenbürger des Deutschen Nationalrayons“ – Tatjana Kormischina (Dorf Halbstadt), der Leiterin der Staatsanwaltschaft des Deutschen Nationalrayons 1996-2003, später Leiterin des Rayonsrates der Veteranen, und Jurij Maurer (Dorf Redkaja Dubrawa), dem Sportler, Lehrer, Sozialaktivisten.

Für das Publikum traten die besten kreativen Gruppen des Rayons auf – das Volksliedensemble „Morgenrot“ (Dorf Podsosnowo), Vokalgruppe „Rosinka“ (Dorf Schumanowka), Vokalgruppe „Träume werden wahr“ (Dorf Podsosnowo), Solisten Denis Burtelow und Viktorija Boos (Dorf Grischkowka) und viele andere.

Am selben Tag wurden in der Sportanlage des Dorfes Halbstadt eine Ausstellung des Kunsthandwerks und eine Ausstellungspräsentation der nationalen Küche der Russlanddeutschen organisiert.


Speziell zum 30-jährigen Jubiläum der Neugründung des Deutschen Nationalrayons wurde mit Unterstützung des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur ein Dokumentarfilm „Die Seele und die Erinnerung an mein Heimatland“ gedreht.

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