Dream-Team aus dem Zentrum und Nordwesten von Iwanowo


Vom 15. bis 17. Juni 2024 fand in Iwanowo ein Arbeitstreffen von Leitern und Aktivisten der Jugendclubs der Russlanddeutschen (JdR) aus den Zentral- und Nordwestregionen Russlands sowie dem Gebiet Kaliningrad statt.

Teilnehmende aus Moskau, Sankt Petersburg, Bogorodizk im Gebiet Tula, Iwanowo und dem Gebiet Iwanowo, dem Gebiet Archangelsk und Murmansk reisten in die herrliche, sonnige Stadt Iwanowo, um Pläne für die Jugendorganisationen und -clubs der Region für das Jahr 2025 zu erstellen, sich kennenzulernen und gemeinsame Projekte zu entwickeln.

In einer herzlichen Atmosphäre lernten sich die Teilnehmenden kennen und begannen am ersten Tag damit, die Struktur der Selbstorganisation zu analysieren. Unter der Leitung der Vorsitzenden Nelli Artes erfuhren sie mehr über die Projekte und Pläne des JdR für 2024-2025. Gemeinsam legten sie die Funktionen der Projektteilnehmenden in ihren örtlichen Jugendclubs fest, definierten das angestrebte Ergebnis ihrer Zusammenarbeit und etablierten Regeln für die Interaktion. Darüber hinaus besuchten die Aktivisten den Klub der Freunde der deutschen Sprache, wo sie auf Deutsch kommunizierten und daran arbeiteten, wie sie ihren Klub, die Struktur der Jugendarbeit und andere Themen auf Deutsch präsentieren können. Am Abend tauchten die Teilnehmenden dann in die Ära von Katharina der Großen ein und führten eine Krimi-Veranstaltung durch.

Am zweiten Tag stand vor allem die Arbeitsrichtung im Vordergrund: der Klub der Freunde der deutschen Sprache sowie das Social Design. Die Teilnehmenden haben eigenständig Anträge für Jugendprojekte für das Jahr 2025 ausgearbeitet, basierend auf den Ausgangsdaten des festgelegten Finanzplans. Zudem wurden Projektanträge für das Jahr 2025 bearbeitet und jedem Projekt wurden verantwortliche Vertreter von Jugendorganisationen zugeordnet, die bereit sind, sich an der Umsetzung zu beteiligen. Darüber hinaus wurden Ideen für Netzwerkprojekte und Veranstaltungen entwickelt, die von den Jugendlichen in der Region umgesetzt werden sollen und vieles mehr. Der Tag endete mit einer Rallye auf Deutsch, bei der die Teilnehmenden Aufgaben in der Stadt lösten und dabei Sehenswürdigkeiten entdeckten sowie Wissenswertes über die Russlanddeutschen erfuhren.

Am dritten und letzten Tag stand die Informationsarbeit im Fokus, wo die Aktivitäten in den sozialen Netzwerken der Klubs in der Region analysiert wurden. Es wurden Fehler identifiziert und die Teilnehmenden lernten viel Neues über die Algorithmen zur Zielgruppenansprache in VKontakte-Gruppen. Zudem erhielten sie Einblicke in den Ablauf der Informationsarbeit in der Region.

„Das Arbeitstreffen mit den Leitern und Aktivisten der Jugendclubs war produktiv.

Ich bin tief beeindruckt von ihrem Engagement und ihrem Streben nach sozialem Wandel. Die Diskussion über verschiedene Initiativen und Projekte verdeutlichte, dass unsere jungen Menschen nicht nur über Kreativität, sondern auch über ein tiefgreifendes Verständnis für die Aufgaben der Organisation verfügen.

Besonders lobenswert sind ihre Vorschläge zur Organisation neuer Veranstaltungen, die darauf abzielen, Führungsqualitäten bei der Jugend zu fördern. Diese Ideen tragen nicht nur zum persönlichen Wachstum bei, sondern bilden auch das Fundament für die zukünftige Entwicklung unserer Gemeinschaft. Ihre Bereitschaft, Verantwortung bei der Umsetzung von Aufgaben zu übernehmen, zeugt von ihrer Offenheit und ihrem Teamgeist, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Ich bin zuversichtlich, dass unsere Organisation mit solch engagierten und verantwortungsbewussten jungen Menschen weiterhin erfolgreich sein wird. Ich schlage vor, dass wir diese Verbindung aufrechterhalten und vertiefen, um gemeinsam die interregionale Arbeit der jungen Russlanddeutschen voranzubringen“, äußerte sich die JdR-Vorsitzende Nelli Artes über das Projekt.

„Für das abschließende Arbeitstreffen möchte ich ein Sprichwort abwandeln: ein kleines Projekt, aber äußerst produktiv. Die gesteckten Aufgaben der Leiterinnen und Leiter wurden erfüllt – genauso wie die Aufgaben, die ich mir als Vorsitzende gestellt hatte.

Das Team, das sich in der herrlichen, sonnigen Stadt Iwanowo versammelt hat, arbeitete effektiv an den Bewerbungen für das Jahr 2025, an Ideen für Netzwerkprojekte sowie an der Informationsarbeit in der Region und vor Ort. Sie haben diese Fülle von Informationen bereits in ihre Heimatstädte gebracht und begonnen, sie umzusetzen!

Doch das Highlight waren zweifellos die Abendveranstaltungen. Nach all den Brainstorming-Sitzungen zeigten die Teilnehmenden beim ethnokulturellen Krimi ihr herausragendes Deduktionsvermögen sowie ihren Scharfsinn und ihre Schnelligkeit bei der Stadtrallye. Wenn Sie noch zögern, sich in die Arbeit unserer Organisationen einzubringen, werfen Sie einfach einen Blick auf die Fotos – die Fragen werden sich dann von selbst beantworten“, sagte Jekaterina Katterfeld, Vorsitzende des Jugendrates der Zentral- und Nordwestregionen Russlands sowie des Gebiets Kaliningrad.

Übersetzt aus dem Russischen von Evelyn Ruge

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