Vom 5. bis 8. November findet in Tscheljabinsk ein Arbeitstreffen von Vertreterinnen und Vertretern von Bildungseinrichtungen statt, die Programme mit ethnokultureller Komponente anbieten. Die Veranstaltung bringt Pädagoginnen und Pädagogen sowie Schulleitungen zusammen, die sich für den Erhalt der Sprache und Kultur der Russlanddeutschen einsetzen.
Vertreterinnen und Vertreter von Schulen aus verschiedenen Regionen Russlands nehmen am Treffen teil: die Allgemeinbildende Mittelschule in Halbstadt und die Allgemeinbildende Mittelschule in Grischkowka (Altai‑Region), „Allgemeinbildende Schule Nr. 21 mit vertieftem Deutschunterricht“ aus Syktywkar, „Schule „Wiedergeburt»“ aus Omsk, die Allgemeinbildende Schule Nr. 61 mit vertieftem Deutschunterricht (benannt nach A. I. Morosow) aus Orenburg, das Bildungszentrum „Gymnasium Nr. 6 „Gornostaj»“ und das Progymnasium Nr. 1 aus Nowosibirsk sowie Vertreterinnen und Vertreter der gastgebenden Seite – des Gymnasiums Nr. 96 aus Tscheljabinsk.
Die im Projektprogramm vorgesehenen Themenblöcke ermöglichen den Teilnehmenden, ihre ethnokulturellen Kenntnisse zu vertiefen. Verschiedene Arbeitsformate kommen zum Einsatz: Bei einem Runden Tisch tauschen die Teilnehmenden Erfahrungen zur Integration ethnokultureller Komponenten in Bildungseinrichtungen aus. Methoden zur Nutzung ethnokultureller Inhalte in Sprachklubs werden in Workshops erprobt. Für Pädagoginnen, Pädagogen und Verwaltungsvertreter ist ein praxisorientierter Workshop zu Projektaktivitäten vorgesehen.
Im Rahmen des Projekts können die Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Schulen nicht nur professionelle Kooperationen knüpfen und bewährte Praktiken austauschen, sondern auch strategische Pläne für die Weiterentwicklung ihrer Arbeitsbereiche erarbeiten.
Das Treffen schließt mit einem Runden Tisch unter dem Titel „Gemeinsam gestalten wir die Zukunft“, bei dem die Teilnehmenden die erzielten Ergebnisse analysieren und die Prioritäten für die Zusammenarbeit im Jahr 2026 festlegen.
Das Projekt wird mit Unterstützung des Internationalen Verbandes Deutscher Kultur im Rahmen des Programms zur Förderung der Russlanddeutschen realisiert.



