Sprachkonferenz: Digitales Lernen – neue Technologien beim Deutschunterricht


Die Internationale wissenschaftlich-praktische Sprachkonferenz setzte ihre Arbeit mit der der Besprechung der neuen digitalen Technologien beim Lernen der deutschen Sprache fort.

Im Zeitalter der Digitalisierung werden auch Bildungssysteme modernisiert. An Stelle von gewöhnlichen Schultafeln mit quietschender Kreide treten interaktive Desktops und digitale Versionen des ABC auf. Im Rahmen der Sektion fanden Vorstellung und Besprechung alternativer Deutschlernprogramme der Generation „Z“ statt.

Im Rahmen dieser Arbeitsgruppe stellten die Teilnehmer alternative Programme zum Unterrichten der deutschen Sprache mithilfe neuer Technologien vor und diskutierten sie: interaktive Desktops, elektronische Bücher, Augmented Reality–Programme, und lernten Beispiele für die Verwendung sozialer Netzwerke beim Unterrichten der deutschen Sprache kennen.

Lehrkräfte lernten Bildungsressourcen wie „Elektronische Schule Russlands“, „Nowator“ kennen und diskutierten über Offline-Bildungsplattformen, auf denen Lehrkräfte ihre Fähigkeiten unter Berücksichtigung der Herausforderungen der Neuzeit verbessern und die Möglichkeiten eines multimedialen Deutschkurses erkunden können, der vom Institut für ethnokulturelle Bildung – BiZ entwickelt wurde.

Den Teilnehmern des Treffens zufolge sollten die Lehrkräfte lernen, neue Formate für die Arbeit mit Inhalten zu verwenden, neue Ansätze für Unterrichtsmethoden zu entwickeln und Arbeitsblätter / Handbücher zur Einführung neuer Technologien zu erstellen, um die Generation „Z“ ausbilden zu können.

Die Moderatorin der Sektion, Elena Ljutko, Koordinatorin der internationalen Bildungsprogramme der regionalen öffentlichen Organisation für die Unterstützung und Entwicklung alternativer Bildungstechnologien und interkultureller Kommunikation „INTERRA“, äußerte das Problem: „Die Lehrer erhalten neue Instrumente in Weiterbildungskursen. Aber wenn sie zur Schule kommen, bezweifeln sie, dass es die Notwendigkeit zur Verwendung der neuen Technologien gibt. Diese Frage bleibt noch offen. Heute wurden in dieser Sektion verschiedene Berichte und vor allem verschiedene Ansichten darüber geliefert, in welcher Form digitale Technologien eingesetzt werden können: Wo ist es wichtig und wo kann man sonst darauf verzichten? Derzeit hat es einen sehr schnellen „ digitalen Sprung“ gegeben, Lehrer haben keine Zeit, sich anzupassen. Wir haben darüber gesprochen, wie sie den Nutzen von Veränderungen erkennen und keine Angst haben können, ihre Mentalität zu ändern“.


Die 6. Internationale wissenschaftlich-praktische Konferenz ist ein gemeinsames deutsch-russisches Projekt und wird vom Internationalen Verband der deutschen Kultur und dem Institut für ethnokulturelle Bildung – BiZ laut des Kommuniqués der 23. Sitzung der Deutsch-Russischen Regierungskommission für die Angelegenheiten der Russlanddeutschen vom 26. September 2018 abgehalten.

Rubriken: Spracharbeit